
HEBRAS – Heart and Brain interaction in Acute Stroke
In dieser prospektiven Beobachtungsstudie wird untersucht, ob eine erweiterte MRT Untersuchung zu einer deutlichen Erhöhung der Befunde bezüglich der Schlaganfallursache führt.
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Projektbeschreibung
Das primäre Ziel der prospektiven Beobachtungsstudie HEBRAS (Herz und Gehirn-Interaktion bei Akutem Schlaganfall) ist zu untersuchen, ob eine erweiterte MRT Untersuchung (einschließlich Cardio-MRT, MRAngiographie des Aortenbogens und der hirnversorgenden Arterien) und ein Holter-EKG von bis zu 5 Tagen zu einer deutlichen Erhöhung relevanter pathologischer Befunde in Bezug auf die Schlaganfall-Ätiologie führt (im Vergleich zur Routine Diagnostik (Stroke Unit Monitoring, 24-Stunden-Holter-EKG, Echokardiographie, Doppler-Ultraschall der hirnversorgenden Arterien). Sekundäre Endpunkte sind ein möglicher Zusammenhang zwischen 1) Schlaganfall Lokalisation und Herzfunktionsstörungen (pathologische Herz-Raten-Variabilität), 2) Schlaganfall-Lokalisation (z.B. Inselrinde) zu vegetativen Veränderungen (erhöhte Harn-Noradrenalin Ausscheidung) oder Herzmyokardschädigungen (Troponin T Serumspiegel). Des Weiteren wird die Frage geklärt, ob eine eingeschränkte Herzratenvariabilität ein schlechteres funktionelles Ergebnis (mRS > 2) oder eine erhöhte Mortalität am Tag 90 voraussagt.